Zum Hauptinhalt springen

Bei den alten Ägyptern und Griechen, aber auch bei den Indios in Südamerika galten Lupinensamen als hochwertiges Grundnahrungsmittel. Die aus dem Mittelmeergebiet stammende, heute in ganz Europa angebaute Pflanze zählt zu den Leguminosen, ist also eine Hülsenfrucht. Ursprünglich beinhalteten die über 200 Arten der Lupinenfamilie einen hohen Anteil bitterer Alkaloide. Neu gezüchtete Sorten sind mittlerweile jedoch praktisch alkaloidarm. Als Nahrungsmittel sind die weiße, die gelbe und die blaue Süßlupine von Bedeutung sowie die Andenlupine, die vor allem im Hochland des südamerikanischen Kontinents genutzt wird. Der Name Süßlupine beruht nicht auf einem süßen Geschmack, sondern lediglich auf der Abwesenheit der Bitterstoffe.

Wertvoller Inhalt

Lupinensamen ähneln in ihrer Zusammensetzung den Sojabohnen. Mit einem Anteil von 32 bis 48 Prozent gelten sie als äußerst eiweißreich. Da alle unentbehrlichen Aminosäuren enthalten sind - inklusive Lysin, das in den meisten Getreidesorten kaum vorliegt - ist das Lupineneiweiß besonders hochwertig. Der Fettgehalt beträgt vier bis neun Prozent, womit die Süßlupinen deutlich fettärmer sind als Sojabohnen. Das Fett besteht zu einem großen Anteil aus wertvollen einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Da die Lupinensamen gleichzeitig reichlich Carotinoide und Vitamin E liefern, sind diese Fettsäuren gut vor Oxidation geschützt. Betrachtet man die Fraktion der Kohlenhydrate, fällt auf, dass die Süßlupine keine Stärke und kein Gluten enthält. Lupinen gelten außerdem als gute Quelle für Mineralstoffe und Spurenelemente, besonders von Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen. Außerdem sind reichlich sekundäre Pflanzenstoffe vorhanden, beispielsweise die beiden Isoflavonoide Genistein und Daidzein, denen Wissenschaftler krebshemmende, antioxidative und antimikrobielle Wirkungen zuschreiben.

Im Vergleich zu anderen Hülsenfrüchten sind Lupinen besser verträglich, da sie weniger blähende Substanzen enthalten. Ein weiterer Vorteil ist, insbesondere für Allergiker, dass sie ein geringeres allergenes Potenzial als Sojabohnen besitzen. Auch aus ökologischer Sicht haben die Lupinen deutlich die Nase vorn: Die Hülsenfrucht wächst auf heimischem Boden und alle Produkte, die hierzulande aus Lupinen hergestellt werden, stammen aus naturgemäßem Anbau.

Qualitätseigenschaften: Bio, Glutenfrei, Rohkost, Vegan

Zutaten: Süßlupinensamen Bio der Sorte Boregine


Durchschnittliche Nährwertangaben pro 100g

Energie                                                    1336 kJ / 320 kcal                  
Fett          9,2 g
davon gesättigte Fettsäuren           1,5 g
Kohlenhydrate        12,0 g
davon Zucker           2,8 g
Ballaststoffe           31 g 
Eiweiß           32 g
Salz        0,03 g


Herkunft:
 Deutschland

Zum Keimen die Samen nicht länger als 12 Stunden in Wasser einweichen. Wasser abschütten, ausbreiten und täglich wässern (feucht halten). Wenn der Spross so lang ist wie der Same, ist die Süßlupine verzehrsfähig. Allerdings keimen nicht alle Samen, deshalb ist es besser, die eingeweichten Samen mit Wasser zu kochen bis sie weich sind.

PuraVita Naturwaren
Inh. Dr. Markus Schmid
Schmautzer-Büchl-Weg 19a
D-82266 Inning a. Ammersee
E-Mail: natur@puravita.de

Zu den Produkten