Laktat wird in unserer Muskulatur gebildet. Dank den neuen wissenschaftlichen Forschungen von z.B. Dr. Brooks(1) zum Laktat wissen wir heute, dass das Laktat sowohl als indirekter als auch als direkter Treibstoff für die Muskelarbeit dient und so eine Erschöpfung des Muskels vorbeugt. Laktat ist ein mächtiges Signalmolekül. Es regt nicht nur die Bildung neuer Muskel- und Nervenzellen an, sondern auch die Bildung neuer und funktionstüchtigerer Mitochondrien und verbessert so unsere Fähigkeit Energie zu produzieren.
Vereinfacht gesagt fühlen wir uns so jung wie die Anzahl voll funktionsfähiger Mitochondrien in unseren Zellen. Je mehr Mitochondrien und je aktiver diese sind, desto besser fühlen wir uns. Das Problem ist, dass bei den Meisten zwar eine genügende Anzahl von Mitochondrien vorhanden wäre. Jede Zelle hat hunderte davon. Aufgrund von angesammelten „Schäden“ funktioniert aber oft der Großteil dieser Zellkraftwerke nicht mehr optimal. Sie sind dann so wie die Akkus von älteren Handys oder Laptops: schnell erschöpft. Trotzdem teilen sich diese müden Mitochondrien alle paar Tage und bilden so „neue“ müde Mitochondrien. Die Folge ist ein Nachlassen der Energieproduktion und ein Anstieg der Bildung freier Radikale. Die Zelle altert.
Die Natur hat hier ein paar Gegenmaßnahmen eingebaut. Die Wichtigste davon ist die Bildung von rechtsdrehender Milchsäure (Laktat), sowohl im Darm als auch in den Muskelzellen. Wenn vermehrt Laktat in die Zelle und in die Mitochondrien gelangt, läuft ein eingebautes Überprüfungs-Programm ab, das checkt, wie gut das Mitochondrium funktioniert. Wenn die „Aufladung“ der Membran des Mitochondriums aufgrund verringerter Energieproduktion zu gering ist, wird dieses Mitochondrium abgebaut. Nur die „fitten“ und voll aufgeladenen Mitochondrien überleben und erhalten die Bruchstücke der abgebauten Mitochondrien für die eigene Vermehrung(2).
Als Dr. Brooks seine Erkenntnisse zum Laktat veröffentlichte war das Interesse groß, ein „Super-Food“ zu entwickeln, das die positiven Effekte der rechtsdrehenden Milchsäure voll zu Nutzten erlaubte. Schließlich kann auch die Darmzelle die Anzahl der Laktat-Rezeptoren um einen Faktor 10 vermehren und so das Laktat direkt in den Blutkreislauf bringen. Leider hat sich gezeigt, dass die rechtsdrehende Milchsäure selbst nur schlecht im Darm resorbiert wird. Erst die Verbindung von Milchsäure mit Natrium oder Magnesium (z.B. Magnesiumlaktat) verbesserte die Aufnahme über die Darmwand dramatisch. So stehen nun auch Menschen welche (noch) nicht in der Lage sind intensiv Sport zu treiben, die positiven Effekte des Laktats zur Verfügung.
Magnesiumlaktat wird in den Zellen zu Laktat und Magnesium abgebaut, somit steht zusätzlich Magnesium den Zellen zur Verfügung.
Quellen:
(1) The lactate shuttle during exercise and recovery Dr. George Brooks; Med Sci Sports Exerc. 1986 Jun;18(3):360-8.
(2) Mitochondrial dynamics fusion, fission, movement, and mitophagy in neurodegenerative diseases Hsiuchen Chen David C. Chan; Human Molecular Genetics, Volume 18, Issue R2, 15 October 2009, Pages R169–R176
Zutaten
Wasser, Magnesiumlaktat, Natriumbicarbonat
Verzehrsempfehlung:
Täglich 2 x 20 Milliliter ( 1 Esslöffel = 10 ml) in einem Glas Wasser oder Saft zwischen den Mahlzeiten verzehren
Durschnittliche Nährwerte pro 100 ml
Energie | 27 kJ / 6,5 kcal |
Fett | 0 g |
davon gesättigte Fettsäuren | 0 g |
Kohlenhydrate | 0 g |
davon Zucker | 0 g |
Eiweiß | 0 g |
Magnesium | 1,75 g |
Salz | 1 g |
Gesetzlicher Hinweis:
Nahrungsergänzungen sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrsmenge darf nicht überschritten werden. Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.